Die modernste Mittelschule der Steiermark entsteht in Bruck

Im Zuge einer Pressekonferenz wurde der Neubau der Mittelschule in Bruck an der Mur vorgestellt. Entstehen wird bis Ende 2027 eine Cluster-Schule, die mehr als 300 Schülerinnen und Schülern eine neue schulische Heimat bietet.

(v.l.n.r.) Andreas Bremhorst vom Architekturbüro Karl und Bremhorst Architekten, Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier und Marianne Hüttler, Direktorin der Mittelschule zeigten sich bei der Pressekonferenz von den vorgestellten Plänen begeistert.

Andreas Bremhorst vom Architekturbüro Karl und Bremhorst Architekten ZT GmbH präsentierte stolz die Entwürfe der Mittelschule, die sich durch ein innovatives und funktionales Design auszeichnet. „Als Generalplaner des Projekts setzen wir einen klaren Fokus auf modernste Bildungskonzepte. Unserer langjährigen Erfahrung in der Planung und Realisierung von Bildungsimmobilien ist in dieses Projekt eingeflossen. Damit garantieren wir nicht nur nachhaltige Architektur, sondern leisten auch einen Beitrag zur Stadtentwicklung von Bruck."

Die neue Mittelschule, die 12 Klassenzimmer in drei Bildungsclustern (erweiterbar um 4 Klassenzimmer in einem Bildungscluster) bietet, wird über einen teilbaren Turnsaal und zwei Bewegungsräume sowie Räume für die Ganztagesbetreuung verfügen. Der dreigeschoßige Neubau umschließt einen gut nutzbaren Innenhof mit direktem Zugang zum Schulgarten.

Durch die Verlegung des Haupteingangs in die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße wird der Bereich vor der Schule als Schulvorplatz und Begegnungsfläche aufgewertet. Die moderne Turnhalle und die Bewegungsräume stehen außerhalb der Unterrichtszeiten auch für eine externe Nutzung durch Sportvereine zur Verfügung.

Im Sommer 2025 startet der Neubau

„Jetzt den Entwurf zu sehen und zu wissen, dass das Projekt nach dieser langen Phase der Diskussionen mit nächstem Jahr endlich starten kann, macht mich als Bürgermeisterin sehr stolz. Ich freue mich für die Kindern und alle Lehrerinnen und Lehrer, die in Zukunft in der modernsten Schule der Steiermark lernen und lehren werden“, zeigt sich Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier von dem Projekt, das großzügig vom Land Steiermark unterstützt wird, begeistert.

Im Projektvolumen von 26 Millionen Euro, wovon drei Millionen Euro die Gemeinde Pernegg trägt, ist neben dem Neubau der Mittelschule der erforderliche Abriss der nicht mehr sanierbaren Schule und der Umzug in die Containerschule als Ausweichquartier im dritten Quartal 2025 enthalten.

Die Bauarbeiten für den Neubau beginnen ebenfalls im dritten Quartal 2025 und werden voraussichtlich bis zum vierten Quartal 2027 abgeschlossen sein. In diesem Zuge wird auch dann auch ein neuer Sportplatz entstehen.

Die Vorfreude ist groß

Marianne Hüttler, Direktorin der Mittelschule zeigte sich bei der Pressekonferenz von den vorgestellten Plänen ebenso begeistert. „Ich freue mich und bin sehr dankbar, dass wir über die ganze Planungsphase immer eingebunden waren. Natürlich wird die zweijährige Bauzeit eine Herausforderung, aber ich kann jetzt schon sagen, dass bei allen Lehrerinnen und Lehrern die Vorfreude auf das neue Haus absolut überwiegt.“

Impuls für die historische Altstadt

Das aktuelle Mittelschulgebäude entstand bereits im Jahr 1893. In den 1950er-Jahren wurde die Hauptschule Kirchplatz auf dem benachbarten Grundstück errichtet und 1995 wurde der historische Gebäudekomplex durch den Bau eines Turnsaals erweitert. Der Standort der Mittelschule hat sich somit seit über hundert Jahren bewährt und ist umgeben von weiteren schulischen Einrichtungen wie einer Sporthalle, einem Sportplatz und dem Gymnasium.

In den vergangenen Jahren wurden bereits mehrere Gebäude rund um den Kirchplatz saniert, darunter das „Mesnerhaus“ und besonders das ehemalige „Leiner-Gebäude“, das ebenfalls zur Sanierung ansteht. Auch der Neubau der Mittelschule in fußläufiger Distanz zum Stadtzentrum wird einen starken Impuls zur Belebung der Innenstadt haben.